Hier spricht der Hugo

Mach‘ mich nass!

Wir Hunde brauchen Wasser. Zum Trinken, zum Baden und zum Rumspritzen. Wenn ein Hund Wasser trinkt, ist das eine ziemlich feuchte Angelegenheit: Seine Zunge schlabbert das Wasser nicht nur in seinen Maul, sondern verspritzt es. Und wenn ein Hund badet, dann wird’s auch für seine umstehenden Menschen richtig feucht.

Muss das sein? fragt sich der Mensch. Ja, muss sein – leider.

 

Habt Ihr euch die Hundeschnauze schon mal genau angeschaut? Wir können das Maul unendlich weit aufreißen: Das ist gut zum Fressen – aber schlecht beim Trinken. Wir können keinen Unterdruck erzeugen, um Wasser einzusaugen.

Ja, das ist doof, aber ein Tatsache.

Wenn ein Hund trinkt, legt er seine Zunge nicht flach auf die Wasseroberfläche, sondern rollt sie nach hinten ein, während er sie in das Wasser eintaucht. Dann zieht er sie schnell wieder nach oben. Dabei erzeugt er eine Beschleunigung, die dem Fünffachen der Erdanziehungskraft auf das Wasser entspricht, wie Forscher herausgefunden haben.

 Am hinteren Teil der Zungenunterseite bleibt dadurch durch die Trägheit für kurze Zeit eine Wassersäule hängen und wird schnell ins Maul hineingezogen.

 

Soweit die Theorie!

Ich jedenfalls liebe Wasser. Und zum Ärger meiner Menschen würde ich aus jeder Pfütze schlabbern, wenn sie mich lassen würden. Das tun sie aber nicht. Fließende Gewässer sind okay, stehende Gewässer sind tabu.

 

 

 

Ich finde das okay, denn meine Menschen haben immer eine Wasserflasche dabei. Die ist viel besser als jedes Leckerchen. Ja… richtig gelesen … ich trinke aus der Flasche. Und beim Trinken, da hört die Freundschaft auf. Einen Wassernapf teilen, dass geht gar nicht.

P.S.: Das Aufdrehen von Wasserhähnen tut weder dem Gebiss noch dem Wasserhahn gut. Für Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Tierzahnarzt oder Sanitärinstallateur.

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© Gertrud Teusen