Mein Name ist Hugo, Hugo vom Hirschberg.
Meine Eltern Feli und Gustl, leben schon seit Jahren bei der Züchterfamilie Purkart in Franken. Dort bin auch ich zur Welt bekommen.Mein Vater Gustl ist der Zuchtrüde im Hause Purkart. Naja, jedenfalls habe ich auch ihm zu verdanken, dass es mich gibt.
Meine Welt ist in Ordnung, soweit ich das als zehn Wochen alter Welpe beurteilen kann. Ich lebte mit meiner Mutter und neun Geschwistern in einem gemütlichen Welpenzimmer. Das war wie im Paradies. Es gab einfach alles, was ich brauchte. Mamas Zitzen lieferten Milch, später dann konnte ich vorgekaufte Nahrung direkt aus Ihrem Schlund fressen.
Bei uns im Welpenzimmer war immer was los: Wann ich wollte gab es jemanden zum Spielen, Raufen und Kuscheln. Doch mit der Zeit verschwanden meine Geschwister und an dem Abend an dem mich meine Menschen-Mutter in die Badewanne steckte, hätte ich gleich ahnen müssen, dass sich mein Leben bald ändern würde.
Am nächsten Morgen kommen sie dann, meine neue Familie. Ich denke, gibst du mal den Clown, das hatte ja bei den Besuchern, die regelmäßig ins Welpenzimmer kamen, immer ganz gut funktioniert. Sie sind auch ganz freundlich, loben wie schön ich gewachsen bin und fragen sich, ob ich wohl in das mitgebrachte Hundegeschirr passe. Geschirr? Alarm! Was wollen die von mir? Erst mal unterm Sofa verstecken – sicher ist sicher.
Aber irgendwann haben sie mich doch gefunden und Schwupps tragen sie mich aus dem Haus. Beim Versuch mich im Auto anzuschnallen, seh ich meine zweite Chance. Nichts wie weg hier… doch schon hat mich mein Züchter wieder eingefangen und dann gibt es kein Entrinnen mehr.
Traurig schaue ich vom Schoß meiner neuen Menschen-Mutter aus dem Fenster. Hey, was soll das? frage ich mich. Das beruhigende Streicheln meiner neuen Menschen beruhigt mich allmählich und ich schlafe erst mal ein…“
(c) Fotos 1 bis 4 Purkart, Foto 5 Niklas Herrmann
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